Jamaika ist mit einer Fläche von ca. 10.900 km² die drittgrößte Insel in der Karibik und befindet sich innerhalb der Großen Antillen, südlich von Kuba und westlich von Haiti. Die Mehrheit der jamaikanischen Bevölkerung ist in der Hauptstadt Kingston beheimatet, welche das politische und wirtschaftliche Zentrum des Inselstaates bildet. Die Amtssprache ist Englisch, so dass eigentlich keine Kommunikationsprobleme entstehen sollten.
Der nur wenige Kilometer entfernte Flughafen „Norman Manly“ ist mit den meisten großen deutschen Flughäfen wie z. B. Düsseldorf und Frankfurt am Main verbunden und somit durch einen bequemen Direktflug zu erreichen. Auf diesem befindet sich zudem eine Wechselstube, in der sich Devisen in die Landeswährung Jamaika-Dollar eintauschen lassen. Ein Shuttle-Bus und Taxen befördern die Touristen binnen etwa 40 Minuten in den Stadtkern Kingstons.
Die Insel besticht durch ihre landschaftliche Vielfalt und die Herzlichkeit seiner Bewohner. Zahlreiche Berge, Flüsse, Wasserfälle und tropische Regenwälder bilden einen beeindruckenden Kontrast zu den paradiesischen Stränden des Landes. Beim Durchqueren der Natur werden Sie immer wieder auf idyllische Dörfer, Kaffeeplantagen und vereinzelte Rumdestillationen treffen. Jamaika ist somit sowohl für Aktiv-Urlauber, als auch Badetouristen geeignet.
An den weißen Traumständen der Küste werden viele Wassersportarten angeboten: Neben Wasser- und Jetskifahrten erwartet Sie ein umfangreiches Angebot an Tauchmöglichkeiten. Dabei ist es unerheblich, ob Sie bereits Erfahrung besitzen oder Anfänger sind. Aufgrund der zahlreichen Kurse können somit auch Beginner in den Genuss der einzigartigen Unterwasserwelt gelangen. Taucherfahrene finden in dem Erkunden von Unterwasserhöhlen eine Herausforderung. Für Adrenalinhungrige bietet sich der Sprung von einem Felsen in das Becken eines Wasserfalls an. Dabei sollten Sie jedoch unbedingt alle Hinweise und Regeln vor Ort beachten.
Die Strände selbst sind von vielen Palmen durchzogen und sorgen für das typische „Karibik-Feeling“. Das Wasser ist warm und kristallklar und lädt somit regelrecht zum Baden und Schwimmen ein. Einer der bekanntesten Touristenorte auf Jamaika ist Negril. Dort finden sich zahlreiche Hotels und Bars an dem 11 Kilometer langen Sandstrand vor, wo insbesondere us-amerikanische Touristen ihren Urlaub verbringen.
In den Städten der Insel wechselt sich moderne und kolonialistische Architektur stetig ab. Durch die britisch und spanisch geprägte Kolonialzeit lassen sich viele historische Bauwerke und Museen bewundern. Vor allem das „Devon House“ in New Kingston spiegelt diesen Zeitgeist wieder und ist somit einen kulturellen Besuch wert. Da in der frühren Neuzeit Jamaika ein Umschlagplatz von Piraten war, ist in diesem Themenbereich einiges historisches Material zu besichtigen. Aber auch die für Jamaika typische, entspannende Reggae-Musik besitzt ihren Reiz. Besonders sehenswert ist daher das Bob Marley-Museum, welches sich in Kingston befindet. Auch heute noch gibt es viele Zuckerrohrplantagen, die durch das düstere Kapitel der Sklaverei, vor allem während des 17. Jahrhunderts, bekannt worden.
Die jamaikanische Küche ist sehr facettenreich und zeichnet sich durch ihre würzigen Speisen mit ihren scharfen Saucen aus. In der Regel wird hierbei Hühnchenfleisch und lokal angebautes Gemüse verwendet. Als Dessert werden typischer Weise Süßspeisen aus Mango serviert. Zudem beherbergt die Insel einige bekannte Rummarken wie z. B. „Captain Morgan“ und „Meyer’s Rum“.
Wenn Sie Jamaika eine Chance geben sollten, werden Sie, aufgrund der überwältigen Natur und der Gastfreundlichkeit der Einheimischen, sicherlich mit einem einzigartigen und erholsamen Urlaubserlebnis belohnt werden. Durch eine Lastminute-Buchung lässt sich zudem einiges einsparen, so dass Ihre Urlaubskasse nicht zu sehr in Mitleidenschaft gerät.